Immer mehr Bauherren und Sanierer setzen auf ökologisch verträgliche Baumaterialien und achten auf eine gesunde Raumluft. Auch und gerade jungen Familien ist es beim Hausbau und der Einrichtung ihrer Wohnung wichtig, dass möglichst wenig schädliche Stoffe in das neue Zuhause einziehen.

Bodenfliesen sorgen für eine gesunde Raumluft 
im ganzen Haus

Die Raumluftqualität wird häufig beeinträchtigt durch gesundheitsschädliche, flüchtige organische Verbindungen (VOC), die aus verschiedensten Wohn- und Baumaterialien ausdünsten. Deshalb sollten Bauherren bei der Auswahl von Bodenbelägen überprüfen, ob diese raumluftneutral sind. Denn aufgrund der großen Kontaktflächen beeinflussen Wand- und Bodenbeläge die Qualität der Innenraumluft und damit die Wohngesundheit von Gebäuden erheblich. Keramik, sprich: Fliesen sind uneingeschränkt als wohngesunder Bodenbelag zu empfehlen, denn sie sind aus natürlichen mineralischen Rohstoffen gefertigt und zeitlebens ohne chemische Ausdünstungen, sprich: raumluftneutral.

Uneingeschränkt zu empfehlen für das Bauen im Einklang mit der Natur: Fliesen deutscher Markenhersteller

Über die Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit eines Gebäudes entscheiden die Inhaltsstoffe aller eingesetzten Materialien und Baustoffe sowie der Ressourcen- und Energieverbrauch, der während der gesamten Einsatzzeit entsteht – von der Rohstoffgewinnung über die Produktionsbedingungen bis hin zum Recycling oder der Entsorgung. Die Bilanz der Fliesenproduktion „made in Germany“ ist vorbildlich: Deutsche Fliesenhersteller fertigen unter weltweit strengsten Umweltschutzbedingungen Fliesen aus heimischem Ton, Kaolin, Quarz und Feldspat. Der Einsatz produktionsnah gewonnener Rohstoffe, modernste Produktionsverfahren, eine hohe Energieeffizienz machen die „deutsche Fliese“ in Verbindung mit ihrer außerordentlich langen Nutzungsdauer von bis zu 80 Jahren zu einem Musterbeispiel für einen nachhaltigen, ressourcen- und umweltschonenden Bodenbelag.

Prüfsiegel und Ökolabel bieten Orientierung – Verbraucher sollten aber die Inhaltsstoffe „begutachten“

Viele Ökolabel und Prüfsiegel „bewerten“ Produkte nur nach einigen wenigen Kriterien. Zum Teil kann der Endverbraucher nicht wirklich nachvollziehen, ob ein ausgezeichnetes Produkt beispielsweise wirklich „schadstofffrei“ oder aber nur im Vergleich mit stärker belasteten Produkten als „schadstoffarm“ bewertet wurde.

Unser Rat an alle Bauherren lautet: Beachten Sie das „Kleingedruckte“ – und informieren Sie sich gesondert bei unabhängigen Institutionen über die Inhaltsstoffe von Materialien, die Sie einsetzen möchten.

Die Hersteller der Qualitätsinitiative „Deutsche Fliese“ belegen die gute Umweltverträglichkeit ihrer Produkte mit dem IBU-Siegel – einem Nachhaltigkeitsnachweis, der für höchste Transparenz und Glaubwürdigkeit steht. So wurde das „Institut Bauen und Umwelt“ und sein Label vom Bundesverband der kritischen Verbraucherinnen und Verbraucher („Die Verbraucherinitiative e.V.“, Infos unter www.label-online.de) mit der Bestnote „empfehlenswert“ ausgezeichnet.

Auch im Bereich der Fugenmassen und Fliesenkleber bieten verschiedene Hersteller zertifizierte Produkte, die die Raumluft nicht mit flüchtigen organischen Verbindungen belasten. Als Bauherr erkennen Sie solche Produkte an der Emicode-Kennzeichnung „EC1“.

Fliesen sorgen für ein gesundes Raumklima, das Allergiker aufatmen lässt

Bodenfliesen tragen zu einem gesunden Raumklima bei, weil sich in ihrer dicht geschlossenen Oberfläche keine Bakterien, Schimmelpilze oder Hausstaubmilben festsetzen können. Zudem lassen sich geflieste Bodenflächen mit geringem Aufwand durch feuchtes Wischen staub- und schmutzfrei halten. Das schafft nicht nur für Allergiker hohen Wohnkomfort, sondern erleichtert auch das turbulente Familienleben mit Kindern oder Haustieren.

Darüber hinaus ist auch die Pflege- und Reinigung von keramischen Belägen „gesund“, denn der mögliche Verzicht auf aggressive Reinigungsmittel schont Organismus und Umwelt.

„Quelle: Qualitätsinitiative Deutsche Fliese“.